Zwei Streifenpolizisten wurden am 15. Juni gegen 19.45 Uhr auf der A23 auf einen Wagen aufmerksam, der in Schlangenlinien unterwegs war. Die Beamten versuchten den Lenker des Fahrzeuges in 1100 Wien anzuhalten, der konnte aber immer wieder entwischen und flüchtete schließlich über das alte Landgut in die Favoritenstraße. Auch dort versuchten die Polizisten den, offensichtlich alkoholisierten 54-jährigen Josef K., zu stoppen: Der Schluckspecht setzte daraufhin aber eine Aktion, mit der die Polizisten nicht gerechnet hatten.
PKW-Fahrer raste auf Streifenwagen der Polizei zu
Der PKW-Lenker legte plötzlich den Rückwärtsgang ein, raste auf den Streifenwagen zu und versuchte das Polizeifahrzeug zu rammen. Die Beamten versuchten den Zusammenstoß in 1100 Wien zu verhindern, indem sie das Feuer auf die Reifen des PKWs eröffneten. Zwei Schüsse fanden ihr Ziel, konnten das Fahrzeug aber nicht stoppen und Josef K. knallte im Retourgang in den Streifenwagen der Polizei. Dann attackierte der 54-Jährige die Polizisten und verletzte einen Beamten an der Hand. Da die Situation immer unkontrollierbarer wurde, blieb den Beamten nichts anderes übrig, als zum Pfefferspray zu greifen um K. damit ruhigzustellen.
Der Mann war zum Tatzeitpunkt alkoholisiert und hatte keinen Führerschein, da er den schon wegen früherer Delikte abgeben musste. Er wurde festgenommen und wegen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr angezeigt.