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17-Jährigen mit Elektroschocker getasert, Bruder mit Pistole bedroht: Wiener Jugendbande ausgeforscht

Die Wiener Polizei konnte eine Wiener Jugendbande ausforschen.
Die Wiener Polizei konnte eine Wiener Jugendbande ausforschen. ©APA (Sujet)
Der Wiener Polizei gelang es, eine Jugendbande auszuforschen, die bereits im November einen schweren Raubversuch auf einen Burschen begangen haben soll. Weil der 17-Jährige sich weigerte, sein Geld herzugeben, taserten ihn die Jugendlichen mit einem Elektroschocker. Später soll ein Mitglied der Bande außerdem den 16-jährigen Bruder des Opfers mit einer Pistole bedroht haben.

Am 10. November überfielen drei Burschen gegen 21.00 Uhr den 17-Jährigen im Sigmund-Freud-Park am Alsergrund. Sie umstellten ihn und bedrohten ihn mit einer Pistole und einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker. Als der Österreicher kein Geld hergab, setzten die Burschen den Elektroschocker ein. Der 17-Jährige wurde leicht verletzt, das Trio flüchtete. Ein weiteres Bandenmitglied bedrohte eine halbe Stunde später den 16-jährigen Bruder des ersten Opfers mit einer Pistole.

Die Ermittler konnten fünf Burschen – einen Syrer, einen gebürtigen Marokkaner, zwei Österreicher und einen Albaner – im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ausforschen. Vier wurden wegen versuchten schweren Raubes angezeigt, ein 14-Jähriger wegen Falschaussage. In den Einvernahmen waren die Jugendlichen teilgeständig, sie wiesen sich gegenseitig die Schuld zu.

(APA/Red)

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