Gegen 23.30 Uhr wurden die Wiener Polizisten in die Schönbrunner Straße gerufen, als ein Zeuge einen Mann mit einer Langwaffe im Stiegenhaus gesehen hatte. Die Beamten trafen den 35-Jährigen im Stiegenhaus an – er hielt ein Gewehr in der Hand. Als die Polizisten den Mann aufforderten, die Waffe – eine Büchse mit Zielfernrohr – wegzulegen, folgte dieser den Anweisungen.
In einer ersten Befragung gab der 35-Jährige an, dass er lediglich seine Waffe geputzt hätte und diese wieder im Keller verstauen wollte. Der Mann ist im Besitz eines europäischen Feuerwaffenpasses und einer Jagdkarte, allerdings ist das Gewehr, mit dem er im Stiegenhaus unterwegs war, nicht registriert. Der Aufforderung zu einem Alkotest kam der Jäger nicht nach. Laut Polizei war er aber augenscheinlich alkoholisiert. Er wurde angezeigt. Die Polizisten stellten drei Gewehre und rund 200 Stück Munition sicher.
(Red.)