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Zu strenge Auflagen: Winter-Schanigärten werden in Wien kaum nachgefragt

Winter-Schanigärten sind derzeit nicht groß nachgefragt.
Winter-Schanigärten sind derzeit nicht groß nachgefragt. ©APA (Sujet)
Nach den vieldiskutierten Winter-Schanigärten herrscht derzeit nur wenig Nachfrage. Obwohl die Outdoor-Saison in vollem Gange ist, haben nur vereinzelte Betriebe einen Antrag gestellt.
Diskussion um Winter-Schanigärten
Erste Anträge gestellt

Im Sommer gibt es in Wien rund 2.600 Schanigärten, für die Wintersaison von Dezember bis Februar wurden bisher nur knapp 170 Anträge gestellt. Die geringe Nachfrage an Winter-Schanigärten lässt sich aus der Sicht der Gastronomen mit zu strengen Auflagen erklären. Der Schanigarten muss beispielsweise an der Hausmauer stehen und um 23.00 Uhr geschlossen und über Nacht weggeräumt werden.

Boom auf Winter-Schanigärten erst 2018 erwartet

Mit der Einführung der neuen Schanigärten sind gleichzeitig auch die Gebühren gestiegen, was von der Wirtschaftskammer heftig kritisiert wird. Statt bisher 7,50 Euro zahlt man in guten Lagen nun pro Quadratmeter und Monat 20,00 Euro.

Auf einen Boom der Winter-Schanigärten wird im kommenden Jahr spekuliert, denn ab Mai 2018 tritt das generelle Rauchverbot in Lokalen in Kraft und das könnte die Gäste ins Freie locken – auch bei kälteren Temperaturen.

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