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1. BürgerInnenrat

Das Interesse der ZuhörerInnen war groß.
Das Interesse der ZuhörerInnen war groß. ©Amt der Stadt Hohenems

Hohenems. 9 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Personen setzten sich ein Wochenende lang mit Hohenems, seinen Potentialen und Möglichkeiten auseinander.

Gemeinsam mit dem Büro für Zukunftsfragen wurde das Projekt “BürgerInnenrat” in den letzten Wochen aufgestellt. Die einfache, kostengünstige und rasche Möglichkeit, Selbstorganisation und Eigenverantwortung bei den BürgerInnen zu stärken und für die Politik bzw. Projektbeteiligten einen interessanten Erfahrungswert herzustellen funktioniert nach dem Prinzip der Zufallsauswahl. Die Anliegen und die Stimmung innerhalb der Bevölkerung können so wiedergegeben werden. Anregungen und Ideen resultieren aus den Zusammenkünften. Der BürgerInnen-Rat hat konsultativen Charakter und kann Empfehlungen und Wünsche formulieren, aber keine Entscheidungen treffen.

Auflösung nach Präsentation
Nach der Präsentation der Ergebnisse vergangenen Mittwoch löste sich der BürgerInnen-Rat – bestehend aus Dieter Bischof, David Büsel, Karl-Heinz Fenkart, Barbara Jäger-Schäfer, Ida Klien, Daniel Lorünser, Helga Lutz, Mario Merletti und Dietlinde Isser wieder auf. Es wird wieder neuen Personen die Gelegenheit gegeben, an solchen Räten teilzunehmen. Angeschrieben wurden 120 HohenemserInnen und Hohenemser zwischen 15 und 75 Jahren. Die obengenannten 9 Personen nahmen an der Durchführung des von Kuno Sohm und Peter Swozilek in der Mittelschule Markt moderierten Prozesses teil. Das Beobachterteam bestehend aus Julia Stadelmann, Bertram Meusburger und Kriemhild Büchel-Kapeller – alle vom Büro für Zukunftsfragen – hat den Diskussionsprozess der Gruppe gespiegelt.

Nach anfänglicher Skepsis zeigte sich ein positives Stimmungsbild bei allen Eingeladenen. Dass man als Bürger mitreden kann, dass Hohenems die Bürger fragt oder: “nur kritisieren und reklamieren ist zu wenig” – waren Aussagen. In einer sehr konstruktiven Zusammenarbeit werden Potentiale von Hohenems eruiert und Lösungen gesucht. Unter dem Titel “Team Hohenems” wurde ein Vorschlag für die positive Dynamik, die dem Jammern entgegenstehen sollte, erarbeitet.

Forciert behandelt wurden auch die Themen Innenstadtbelebung, bessere Kommunikation zwischen Bürger und Politikern, Treffpunkte für Jugendliche u.a.

Öffentliche Präsentation

Unter dem Motto “Anpfiff für Hohenems” wurden die Ergebnisse der Gruppe schließlich der Öffentlichkeit präsentiert. “Miteinander statt Gegeneinander”, eine “Aktivitätenbörse der Stadt”, in der die Eigenverantwortung gestärkt werden kann (z.B. Quartiersarbeit in Form von Nachbarschaftshilfe, Stand beim Wochenmarkt, wo Infos und Aktivitäten zusammenlaufen etc.) sowie Anregungen für bessere Bürgerinformationen, eine Fußgängerzone, mehr Bänke u.v.m. Wurden vorgestellt.

Quelle: AMt der Stadt Hohenems

 

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