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1.300 Rekruten am Heldenplatz angelobt

Bundespräsident Heinz Fischer hat am Mittwoch bei der Angelobung von 1.300 Rekruten des Bundesheeres am Wiener Heldenplatz die breite Zustimmung zum Bundesheer in Bevölkerung und Politik gewürdigt.

Vor zehn Jahren sei die Parade des Heeres auf der Ringstraße noch umstritten gewesen. Heute hingegen sei das „Heer der Hilfeleistung und Friedenssicherung anerkannt und allseits respektiert“.

In den vergangenen zehn Jahren habe sich in Sachen Bundesheer viel zum Positiven verändert, sagte der Bundespräsident: „Es hat sich deshalb geändert, weil Reste von Schatten der Vergangenheit endgültig beseitigt sind und unser Bundesheer als Heer der Hilfeleistung und Friedenssicherung anerkannt und allseits respektiert ist.“ Das Heer habe sich „vielfach bewährt und im Spannungsfeld zwischen dem was notwendig ist und dem was möglich ist gut entwickelt“.

Österreich sei heute zwar von friedlichen Nachbarn umgeben. So gut sei die Situation aber nicht überall auf der kleiner gewordenen Welt, so der Bundespräsident. Österreich brauche daher ein „Bundesheer, das in professioneller Weise Beiträge zur Friedenssicherung leisten kann und damit auch zu unserer eigenen Sicherheit beiträgt“. Und wer die Soldaten bei Katastropheneinsätzen gesehen und im Ausland bei Friedenseinsätzen besucht habe, sei stolz auf die Soldaten.

Auch Verteidigungsminister Günther Platter (V) freute sich über den „Sicherheitskonsens mit allen im Nationalrat vertretenen Parteien“. Dieser Konsens bedeute ein Ja zum Bundesheer, zum Grundwehrdienst und zur Bundesheer-Reform. Platter: „Das ist ein bisschen ein Geburtstagsgeschenk für das österreichische Bundesheer.“

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