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1.000 Bars in einem Jahr

Larry Freeman ist ein geselliger Mensch, und er nimmt gerne einen Drink. Da lag es nahe, dass sich der New Yorker nach seiner Pensionierung eine neue Aufgabe setzte, die seinen Neigungen entspricht.

1.000 Bars in einem Jahr werde er besuchen, beschloss Freeman am 1. Jänner. Nun, knapp sechs Monate und 500 Bars später, ist der 60-Jährige auf dem besten Weg, sein Ziel zu erreichen. „Manchmal ist es wie Arbeit“, sagt er, ein frisch gezapftes Bier in der Hand. „Da sage ich mir: ’Es ist 13.00 Uhr. Ich muss los und meine fünf Bars abklappern’.“

“Bar-Report” im Internet

Weil Freeman seine Streifzüge durch die Lokale in New York oder während seiner Urlaubsreisen im Ausland im Internet veröffentlicht, ist er fast schon zu einer Kultfigur geworden. Ein deutsches Fernsehteam besuchte ihn am Freitag, und in vielen Bars wird er bereits von Fans begrüßt.

„Ich bin neidisch wie Hölle“, offenbarte ihm einer kürzlich. Ein anderer Fan schrieb ihm eine E-Mail: „Gratulation an Dich und Deine Leber.“ Dabei gehe es ihm gar nicht ums Saufen, sagt Freeman. Mehr als einen Cocktail oder ein Bier pro Bar nimmt er nicht.

Diät der besonderen Art

Weil er – jede Bar zählt nur ein Mal – immer viel zu Fuß unterwegs ist, hat er seit Jänner sogar eineinhalb Kilo abgenommen. Und er verhalte sich stets sehr verantwortungsbewusst, bestätigt seine Frau Yum Chin. „Es gab vielleicht ein paar Ausfälle, aber darüber wollen wir einmal nicht sprechen.“ Bei seinem derzeitigen Tempo könnte Freeman sein Ziel vorzeitig erreichen. Sein Plan: Der 100. Barbesuch soll an seinem 61. Geburtstag am 4. Dezember in Manhattan gefeiert werden.
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