LL Cool J (34), US-Rap-Star und Familienvater, will auf seinen Traum von einer Pornokarriere verzichten. „Einen Cool-J-Porno wird es nie geben. Meine Frau würde mich umbringen!“, sagte der Musiker, der mit bürgerlichem Namen James Todd Smith heißt, in der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Hamburg). Er möge zwar gut inszenierte Pornofilme.
Doch die Familie ist dem 34-Jährigen das Allerwichtigste: „Ich bin kein hormongetriebener Bub mehr, der seinem Publikum ständig den gefährlichen, heißen Kerl vorspielen muss. Ich bin ein erwachsener Mann, dem es wichtig ist, zu wissen, wo er hingehört.“
Erfolg ist für den Rapper, dessen Künstler-Kürzel LL für „Ladies Love“ steht, eine Reise, kein Ziel: „Du gelangst nie an einen Punkt, an dem alles erfüllt ist. Ich habe mehr als 20 Millionen Alben verkauft … heute träume ich davon, 20 Millionen Exemplare von einem einzigen Album zu verkaufen.“ Einer der wichtigsten Gründe für seine Musik-Leidenschaft war, „dass ich den Dämonen meiner Kindheit entkommen wollte“. Der US-Rap-Star war von seinem Vater misshandelt worden, nachdem dieser die Mutter und den Großvater erschossen hatte.
