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„Kulinarischer Seitensprung“

Sieben Mal wurde das Mulbratlfest bereits in Weiz, dem Geburtsort der begehrten Spezialität, geprobt. „Es war an der Zeit, mit dieser Idee breitere Kreise zu ziehen.

Bludenz bot sich als Kulisse optimal an“, klärt Peter Feiertag auf. Neben ihm brutzeln acht Schnitzel mit Kürbiskernpanier in reichlich Schweinefett – eine weitere Delikatesse aus Weiz.

„Mindestens drei Wochen liegt das Schweinskarre in der Beize, ehe es geräuchert und abgehängt wird“, gibt eine junge Dame des Tourismusverbandes Auskunft über die Entstehung des Hauptakteurs des Festes, dem Mulbratl, „der gemeinsam mit Schnaps und Wein eine Einheit ergibt“.

Edle Apfeltrüffel

Einen Stand weiter, kommen die „süßen“ Leckermäuler auf ihre Rechnung. Konditormeister Heinz Schwindhackl reicht Apfeltrüffel aus eigener Erzeugung. „Weiße Schokolade, Honig und Apfelbrand“, verrät er die Rezeptur der Füllung, die ein zart grüner Schokolademantel umgibt.

Mit Geist

Goldmedaillensieger fanden sich in der Riege der Edelbrände, die neben den weltbekannten steirischen Weinen und dem keinesfalls zu vergessenden Kernöl unter den Marktbesuchern reißenden Absatz fanden.

Fleißige Bienen

30 Bienenstöcken verdankt Siegfried Steiner seine dreierlei Honigsorten, die er an seinem Stand Glas für Glas anpries. „Kastanienhonig“, gab er als persönliche Empfehlung aus. „Schon probiert? Wabenstücke zum Kauen“, legte gleichzeitig Priska Kreiner, die zweite Imkerin, ihren Kunden wärmstens ans Herz, während sie es ihren arbeitsamen Lieferanten gleich tat und emsig die Werbetrommel für ihre Produkte rührte. Fans der steirischen Küche haben heute Samstag von 9 bis 14 Uhr noch einmal Gelegenheit das Mulbratlfest zu besuchen.

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