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„flyniki“ im Anflug auf Friedrichshafen

„flyniki“ - unter diesem vorläufigen Namen firmiert Niki Laudas neue Fluggesellschaft. Am Mittwoch landete die erste Maschine aus Wien kommend in Friedrichshafen.

Einmal pro Woche werden in Zukunft auch Passagiere vom Bodenseeraum nach Las Palmas (Gran Canaria) weiterbefördert.

Der ganz in weiß gehaltene und lediglich mit dem Schriftzug „flyniki“ versehene Airbus A320 landete gestern Früh um 7:45 überpünktlich am Bodensee-Airport Friedrichshafen. Der aus Wien kommende Flug war mit 24 Passagieren – bei einer Gesamtkapazität von 174 Sitzplätzen – noch etwas spärlich besetzt. Jürgen Amann, Marketing-Vertriebsleiter des Flughafens, ist dennoch zuversichtlich: „Es war alles recht kurzfristig und bis zuletzt nicht sicher, ob tatsächlich geflogen werden kann.“ Nun rechnet er aber mit vermehrter Frequenz. Und immerhin stiegen in Friedrichshafen weitere 39 sonnenhungrige Fluggäste zu.

Laudas Konzept

Niki Lauda bezeichnet „flyniki“ als „Qualitäts-Billig-Airline“. Neben dem Catering von Do&Co, setzt er insbesondere aufs Service:
25 kg Freigepäck statt der üblichen 20 kg und kostenlose Sitzplatzreservierung sind inklusive. Außerdem will der dreifache Formel-1-Weltmeister auch selbst wieder ins Cockpit steigen. Demzufolge befindet er sich derzeit im Pilotenschulungszentrum der Finnair in Helsinki, wo er auf den Airbus umgeschult wird.

Mit diesem Konzept will er nach der Mehrheitsübernahme der Aero Lloyd Austria in der Flugfahrtbranche nachhaltig Fuß fassen. Der endgültige Name der neuen Fluggesellschaft wird im Jänner bekannt gegeben.

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