Ich, ein Altenpfleger, der nach dem Tod seiner Eltern auf sich alleine gestellt ist. Jonas, der die Liebe seines Lebens gefunden hat, in einem Nachtclub. Anna, die sich vor der Welt versteckt, in der Dunkelheit, unter ihrer Bettdecke. Marian, der ohne seinen Vater nicht mehr leben kann. Und Otto, der auf etwas wartet, das sein Leben verändert, da das alte neben ihm vergraben liegt. Parallelen und Erlebnisse, die verbinden, wenn auch auf unterschiedliche Weise.
In einer intensiv-knappen Sprache beschreibt der junge Osttiroler Autor den durchschnittlichen Alltag der fünf Menschen. Poetisch anspruchsvoll und mitreißend vermag er es, den Lebenslinien der Protagonisten Leben einzuhauchen. Die Leser werden mit minimalistischen Kapiteln in den Bann des Buches gezogen. Hier ist kein Wort zu viel, kein Satzzeichen überflüssig. Und irgendwie ziehen wir letztendlich doch alle am selben Strang in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
“Je kleiner desto wichtiger. Dieser Satz. Heute stimmt er.
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