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Zwist um Kunstmesse: "Viennafair" droht gerichtliches Nachspiel

Galerie Czaak klagt "Viennafair"-Betreiber
Galerie Czaak klagt "Viennafair"-Betreiber ©APA
Der Kunstmesse "Viennafair", die heuer im Oktober zwar zum elften Mal, jedoch erstmals unter der Federführung der Firma "art-port" stattgefunden hat,  wird laut die "Presse" von der Wiener Galerie Czaak auf 17.328,50 Euro verklagt.

Die Leistungen der Messe seien nur “ein Viertel dessen wert” gewesen, “was die vereinbarten Leistungen ohne Mängel wert gewesen wären”, so die Rechtsanwälte der Galerie laut dem Bericht. Man beklagt nicht eingehaltene Zusagen, konkret etwa die Teilnahme namhafter heimischer Galerien wie Krinzinger, Hilger oder Krobath, die schließlich allesamt nicht auf der “Viennafair” vertreten waren. ”

“Viennafair” wird verklagt

art-port”-Eigentümer Wolfgang Pelz weist die Vorwürfe gegenüber der “Presse” von sich. Die Stände seien lediglich reserviert worden, eine Garantie über die Teilnahme könne man gar nicht abgeben. Auch die laut Czaak mangelhafte Werbung für die Messe sei ein Grund für die Klage. Immerhin habe der Veranstalter 2.988 Euro für Werbemaßnahmen eingehoben, die nicht wie versprochen verwendet worden seien.

Seitens des Veranstalters kontert man: “art-port” habe seinerseits bereits eine Klage gegen die Galerie Czaak eingereicht – wegen nicht bezahlter Rechnungen. Davon – sowohl von der Klage als auch ausstehender Zahlungen – wisse wiederum die Galerie nichts. Mit der eigenen Klage hofft man nun auf eine “unabhängige und objektiv überprüfte Klarheit”

(APA)

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