Die zweite ExoMars-Mission mit einem Landegerät und einem kleinen Fahrzeug hätte eigentlich 2018 starten sollen. Nun gebe es Verzögerungen “bei der Auslieferung der wissenschaftlichen Nutzlast”, hieß es in einer Mitteilung.
PR: 2nd #ExoMars mission moves to next launch opportunity in 2020 https://t.co/svZUYOUdDg pic.twitter.com/bXw92GL9yV
— @ESA_ExoMars (@ESA_ExoMars) 2. Mai 2016
Die ersten Module des milliardenteuren Forschungsprojekts fliegen seit dem 14. März zum Roten Planeten. Ein Satellit und ein Testlandegerät waren mit einer russischen Proton-Rakete vom Weltraumgelände Baikonur in Kasachstan ins All geschossen worden. ExoMars soll nach möglichen Spuren von Leben auf dem Mars suchen.
Relive the highlights! Great time-lapse of #ExoMars final launch preparations and lift-off in Baikonur: https://t.co/RyT86dIuh5
— @ESA_ExoMars (@ESA_ExoMars) 29. März 2016
Verschiebung der Mission auf 2020
Die Verzögerung hatte sich in den vergangenen Monaten bereits abgezeichnet. Experten beider Seiten rechneten die Zeitpläne durch und kamen zu dem Schluss, die Mission von 2018 auf das nächste mögliche Startfenster 2020 zu verschieben. Dem schlossen sich Esa-Generaldirektor Jan Wörner und Roskosmos-Chef Igor Komarow an.
Für die zweite Mission bauen die Russen ein Landegerät. Die Europäer konstruieren das Fahrzeug, das auf der Marsoberfläche rollen soll.
(APA)