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Zwei Schwerpunkte bei der Vienna Design Week: Frankreich und Favoriten im Fokus

Die 9. Vienna Design Week findet vom 25. September bis 4. Oktober statt.
Die 9. Vienna Design Week findet vom 25. September bis 4. Oktober statt. ©Kollektiv Fischka / Kramar
Die neunte Ausgabe der Vienna Design Week findet heuer vom 25. September bis 4. Oktober statt. Dieses Mal gibt es gleich zwei geografische Schwerpunkte: Das Gastland ist Frankreich, der Fokusbezirk Wien-Favoriten.

Wie Kuratorin Lilli Hollein am Dienstag in einer Pressekonferenz in der Französischen Botschaft berichtete, werden insgesamt mehr als 150 Veranstaltungen bei der diesjährigen Vienna Design Week angeboten. Inhaltlich widmet sich das – laut eigenen Angaben – größte Designfestival des Landes erneut einem breiten Spektrum, reichend von Grafik über Produktdesign bis hin zu Architektur.

Die Vermittlung erfolgt über Ausstellungen, Workshops oder auch Führungen. Die Festivalfarbe, auf die Besucher immer wieder stoßen werden, ist heuer Gelb. Programmdetails wurden noch nicht verraten, auch die genaue Örtlichkeit der Festivalzentrale bleibt noch geheim. Fix ist nur: Sie wird in Favoriten eingerichtet.

Vienna Design Week: Favoriten im Blickpunkt

Der 10. Bezirk zeichne sich durch eine unglaubliche Vielfalt aus, betonte Hollein. Im Arbeiterbezirk würden sich die Stadtentwicklungsareale rund um den Hauptbahnhof befinden, aber auch “Hendlställe und Weinberge”. Zahlreiche in Favoriten angesiedelte Betriebe und Institutionen sind bei der Design Week mit dabei.

Das Gastland Frankreich bietet – quer durch das Programm – ebenfalls einen Einblick in sein gestalterisches Schaffen, wobei auch moderne Klassiker wie Philippe Starck nicht zu kurz kommen sollen. Auch grafische Beispiele, etwa aus der Autoindustrie oder “kulinarisches Design”, wird präsentiert. Zudem wird der Gestalter des DC-Towers, Dominique Perrault, sein Projekt für Versailles vorstellen.

Programmschiene “Stadtarbeit”: Zusammenarbeit mit Caritas

Der gesellschaftliche Aspekt von Design steht im Mittelpunkt der Programmschiene “Stadtarbeit”. In deren Rahmen werden etwa Projekte gemeinsam mit der Caritas verwirklicht. Auch dem Thema Mobilität ist ein eigener Part (“Future Urban Mobility”) gewidmet.

Als Experimentierstube für Designer wird hingegen das “Labor” verstanden. Es handelt sich um einen Raum in der Festivalzentrale, in der nicht zuletzt über die nähere Umgebung nachgedacht werden soll. Denn das diesjährige “Labor”-Thema lautet: “Discover Vienna (oder Geschichten aus Favoriten)”

Im Rahmen der “Passionswege” wurden zudem sieben internationale und österreichische Designer beauftragt, mit Wiener Firmen zu arbeiten. Honorar und Reisekosten werden vom Festival getragen. Mit dabei sind unter anderem die Wiener Silber Manufaktur oder die Firma Gegenbauer.

(APA/Red)

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