“Auch das Medieninteresse erreichte neue Dimensionen”, so Jagerhofer. Am Samstag habe der ORF bei seiner Übertragung einen Marktanteil von 17 Prozent erzielt. Trotz der Compliance-Regelung, die den Verkauf der VIP-Tickets beeinträchtigt habe, sei es gelungen, die Qualität noch weiter nach oben zu schrauben, sagte der Veranstalter, der mit seinem Unternehmen checkrobin auch als “Presenting Sponsor” einspringen musste. Insgesamt kostete die Ausrichtung der Europameisterschaft 3,8 Millionen Euro.
Freude brachte das Event auch den Touristikern. ÖVP-Landesrat Wolfgang Waldner bezifferte die Zahl der durch die EM zusätzlich lukrierten Nächtigungen mit 50.000. Dazu komme ein Werbewert von 13 Millionen und eine Wertschöpfung von sieben Millionen Euro.
Promis bei der EM in Klagenfurt
Auch wenn der ganz große Ansturm auf das VIP-Gelände ausblieb, so ließen es sich doch viele Prominente nicht nehmen, an den Wörthersee zu kommen. So gab sich am Samstag Fußball-Jungstar David Alaba die Ehre, er durfte gleich über die Goldmedaille der Schwaiger-Schwestern jubeln. Auch Milliardär und Neopolitiker Frank Stronach stattete dem Stadion einen Besuch ab, genauso A1-Vorstandschef Hannes Ametsreiter. Die Ex-Skistars Michaela Dorfmeister, Fritz Strobl und Franz Klammer waren ebenso an den See gekommen wie der Skispringer Martin Koch, Air-Race-Weltmeister Hannes Arch, aber auch Sänger Rainhard Fendrich sowie Richard Lugner wurden gesehen. (APA)