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Zusätzliche Arbeitsplätze durch Kombilohn

Das Kombilohnmodell schafft zusätzliche Arbeitsplätze indem es die Einstellung von Langzeitarbeitslosen fördert und dabei insbesondere auf ältere und jugendliche Arbeitnehmer abzielt.

Mit Beginn des Jahres 2006 wird der Lohn von Langzeit-Arbeitslosen, die einen gering bezahlten Job annehmen, mit fünf bis 50 Prozent bezuschusst. Dies gilt bis zu einer Brutto-Gage von 1.000 Euro monatlich. Auf der anderen Seite bekommt der Arbeitgeber einen Zuschuss in der Höhe von 15 Prozent zum Bruttolohn. Der Zuschuss ist so hoch, dass er einer Reduktion der Lohnnebenkosten des Arbeitgebers auf 25 Prozent gleichkommt. Damit hat der Arbeitgeber einen Anreiz, Langzeitarbeitslose aufzunehmen.

ÖVP-Nationalratsabgeordneter Karlheinz Kopf: „Das von Arbeitsminister Martin Bartenstein vorgelegte Kombilohn-Modell wird zusätzliche Arbeitsplätze bringen. Täglich fordert die Opposition Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit, lehnt aber aus parteitaktischen Überlegungen sinnvolle Initiativen dieser Bundesregierung ab. Die SPÖ beweist wieder einmal, dass sie, wenn es ans Eingemachte geht, ihr Eigeninteresse über jenes von wichtigen Zielgruppen stellt.“

Zielgruppe sind junge Arbeitslose bis zu 25 Jahre, die länger als sechs Monate beschäftigungslos, sowie Arbeitslose ab 45, die länger als ein Jahr arbeitslos waren. Die Aktion soll zunächst auf ein Jahr beschränkt und dann evaluiert werden. (Quelle: ÖVP)

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