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Zugbegleiterin bestohlen: Zug aus Berlin wegen Polizeieinsatz verspätet

Am Bahnsteig warteten die Polizisten bereits auf den Mann, der einer Zugbegleiterin Geld gestohlen hatte.
Am Bahnsteig warteten die Polizisten bereits auf den Mann, der einer Zugbegleiterin Geld gestohlen hatte. ©Leserreporter Erich W.
Leserreporter Erich W. beobachtete am Montagabend einen Polizeieinsatz am Bahnhof Wien-Floridsdorf. Der EC 177 aus Berlin musste außerplanmäßig einen längeren Halt einlegen, weil es im Zug zu einem Diebstahl gekommen war. Einer Zugbegleiterin wurde Bargeld gestohlen, der Täter wurde am Bahnsteig von der Polizei in Empfang genommen.

Gegen 22 Uhr kam es am Montag zu dem Aufenthalt des Zuges in Wien-Floridsdorf. Leserreporter Erich W. war vor Ort und hatte mitbekommen, dass sich “ein mutmaßlicher Dieb an Bord befand”, wie er in seiner Mail an VIENNA.AT schrieb. Auf Anfrage bestätigt Polizeisprecherin Adina Mircioane den Vorfall. Es habe in einem Abteil Geld der Zugbegleiterin am Tisch gelegen und da habe er zugegriffen, so habe der Verdächtige während der Vernehmung den Fall geschildert. Direkt nach dem Diebstahl hatte er sich mit dem Geld in der Toilette eingesperrt, um sich zu verstecken und sich dann entschlossen, das Geld zurückzubringen. Die Polizei war jedoch bereits alarmiert und wartete am Bahnsteig auf den Mann, der sofort zur Vernehmung mitgenommen wurde.  Zusätzlich stellte sich heraus, dass sich der Mann in einem völlig falschen Zug befand. Er habe gar nicht nach Wien reisen wollen, gab er gegenüber den Polizisten an, sondern innerhalb von Tschechien und war bei einem Zwischenstopp des Zuges in Břeclav irrtümlich zugestiegen. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt. Mit wenigen Minuten Verspätung erreichte der Zug nach dem Polizeieinsatz letztendlich sein Ziel am Praterstern.

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