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Zu weit gegangen? "Game of Thrones"-Vergewaltigungsszene löst Empörung aus

Sansa Stark (Sophie Turner) und Ramsay Bolton (Iwan Rheon).
Sansa Stark (Sophie Turner) und Ramsay Bolton (Iwan Rheon). ©AP
Achtung, Spoiler-Alarm gleich zu Beginn! Woche für Woche sorgt "Game of Thrones" für Schock-Momente. Charaktere werden entführt, verstümmelt oder aus "heiterem" Himmel ermordet. Doch nach der Darstellung einer brutalen Vergewaltigungs-Szene gehen nun die Wogen hoch.

US-Medien und Fans ärgern sich über eine Vergewaltigungs-Szene in der HBO-Serie “Game of Thrones” in der 6. Folge der fünften Staffel. Zum einen kommt die Szene in der Buchvorlage von R.R. Martin überhaupt nicht vor. Zum anderen steht der Vorwurf im Raum, die Serien-Macher würden sexualisierte Gewalt komplett unnötig darstellen. Konkret geht es um Sansa Stark, zudem noch gespielt von der erst 19-Jährigen Britin Sophie Turner, welche von Petyr Baelish (Aiden Gillen) mit dem sadistischen Ramsay Bolton (Iwan Rheon) verheiratet wurde. In der Hochzeitsnacht kommt es schließlich zu der extrem grausamen sexuellen Attacke auf Sansa.

Im Netz gehen die Wogen hoch, Die Website “The Mary Sue” möchte wegen der ihrer Meinung nach unnötig sexualisierten Gewalt nicht mehr über “Game of Thrones” berichten, “Decider.com” kritisiert die Serien-Macher ebenfalls.

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Sansa-Darstellerin Sophie Turner sagte dazu im Interview: “Als ich die Szene gelesen habe, fand ich sie irgendwie super. Ich finde es großartig, wie Ramsay Theon befiehlt, zuzugucken. Das ist alles so verkorkst!” Zwar soll sie den Serien-Machern erst noch ein schlechtes Gewissen eingeredet haben, weil sie die Szene über sich ergehen lassen musste, doch Turner gestand: “Insgeheim habe ich es geliebt!” Und GoT-Schöpfer verteidigt laut “express.de” die Schöpfer in seinem Blog: “Es gibt seit der ersten Folge Unterschiede zwischen den Romanen und der Show. Und genauso lange habe ich über den Butterfly Effect gesprochen. Kleine Veränderungen führen zu größeren Veränderungen, führen zu riesigen Veränderungen.” Trotzdem, die Diskussionen um die Szene dürften weiterhin anhalten.

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