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Zitate der Woche - "Selbstverständlich war es ein politischer Fehler"

Adiós amigo!
Adiós amigo! ©APA
Hinterher ist man immer schlauer. Nach dem unguten Ende bereut Kanzler Kern die Zusammenarbeit mit seinem Berater Tal Silberstein. Ob ihm diese Affäre bei der Wahl schaden wird? Rund um die Nationalratswahl drehen sich auch die folgenden Zitate der Woche.
Die letzten Zitate der Woche

“Die SPÖ stellt mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Tal Silberstein ein.” – SPÖ-Parteimanager Georg Niedermühlbichler feuert den verhafteten Umfragen-Guru.

“Selbstverständlich war es ein politischer Fehler, dass wir diese Zusammenarbeit nicht schon vorher beendet haben.” – Kanzler Christian Kern (SPÖ) bereut, Silberstein als Berater engagiert zu haben.

“Ich glaub’, ich muss Doktor Josef Moser nicht vorstellen.” – ÖVP-Chef Sebastian Kurz präsentiert seinen nächsten Quereinsteiger.

“Darauf hätte ich jederzeit Wetten abgeschlossen! Nationalratswahl: Kurz sagt erstes Duell gegen Kern ab.” – zockt offenbar gerne, Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ).

“Wenn man keine Idee hat, wo man hinwill mit dem Land, dann kann eine Stunde schon verdammt lang sein.” – aber zumindest Parteifreund Niedermühlbichler hätte nicht dagegen gewettet.

Eine eigene Hymne für die Frauen

“Tweet von Gerald Loacker, NEOS-Sozialsprecher. Ich hab gar nicht gewusst, dass es sowas gibt.” – Kern liest böse Twitter-Nachrichten vor.

“Ich bin auch sehr männlich, das ist mir auch klar.” – zwar voller Testosteron, aber selbsteinsichtig: NEOS-Chef Matthias Stolz.

“Vielleicht sollten wir unsere Frauen mit einer eigenen Hymne besingen.” – FPÖ-Chef Heinz-Christian gefallen die “Töchter” in der Nationalhymne noch immer nicht.

“Die SPÖ appelliert an Instinkte im Menschen, an die man nicht appellieren soll. Das ist wie ‘Geiz ist geil’.” – NEOS-Kandidatin Irmgard Griss gefällt dafür der SPÖ-Slogan “Hol dir, was dir zusteht” nicht.

“Heiler und Retter bin ich nur in meinem Privatberuf.” – Arzt Marcus Franz reanimiert das Team Stronach auf keinen Fall.

Keine Furcht vor dem Alter

“Nach zwölf Jahren als Obmann komme ich ins beste Alter, stehe für Verlässlichkeit und Stabilität, habe Erfahrungen gesammelt und dadurch eine gewisse politische Reife.” – Dienstalter ist gut, sagt Strache.

“Es ist ja lustig, wie auf einmal Experten über Slim-Fit-Anzüge und andere Äußerlichkeiten urteilen. Demnach hätte Bruno Kreisky nicht einmal Ortskassier einer Bezirkspartei werden dürfen.” – Strache trotzt dem attestierten Verfall seiner Leiblichkeit.

“Aus sicherheitstechnischen Gründen will ich nicht mehr dazu sagen. Aber schießen kann ich.” – Obacht, Strache hat eine Waffe.

“Politiker und Politikerinnen, die den tragischen Tod eines jungen Rekruten für verantwortungslose politische Propaganda nutzen, sollten bedenken, dass ein Gehweg über eine Länge von 7 km auch bei hohen Temperaturen kein Schreckenszenario darstellt.” – Kein Problem mit Märschen hat FPÖ-Vize Norbert Hofer.

(APA)

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