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Zahlreiche Länder von Spielschiebungen betroffen

Verschobene Spiele gibt es schon lange
Verschobene Spiele gibt es schon lange
In den vergangenen drei Jahren sind mutmaßlich jeweils zwischen 60 und 80 Staaten von geschobenen Fußball-Spielen und Wettbetrug betroffen gewesen. Das sagte John Abbott, der Leiter einer von Interpol und FIFA gegründeten Initiative gegen Wettbetrug, am Mittwoch auf der Fußball-Messe "SoccerEx" in Manchester. "Es ist ein globales Problem und es gibt kein Zeichen eines Abflauens", so Abbott.

Geschobene Spiele habe es auch in der Vergangenheit gegeben. Neu sei aber die Übernahme der Szene im großen Stil durch Verbrechersyndikate aus China, Russland, dem Balkan, den USA und Italien, die durch ihre illegalen Machenschaften Milliarden umsetzen und Riesengewinne machen.

Auch Österreich betroffen

Berichte über Wettbetrügereien aus 60 bis 80 betroffenen Länder in den jeweils drei vergangenen Jahren seien besorgniserregend, ergänzte Abbott. Auch Österreich ist derzeit ja von einem veritablen Wettskandal um ehemalige Bundesligaprofis betroffen. Zur Bekämpfung des Phänomens forderte Abbott internationale Zusammenarbeit von Sport-Politikern und Fußball-Verbänden samt Präventionsmaßnahmen. Wettbetrug gebe es nicht nur im Fußball, dieser Sport stehe vor Cricket aber an der Spitze der Liste, so Abbott.

(APA)

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