Frieda Nagl, bekannt geworden durch ihren Auftritt im ORF-Sommergespräch mit ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und folglich als “Wut-Oma” tituliert, hat in einem Finanzstrafverfahren recht bekommen. Ein Urteil des Landesverwaltungsgerichts Salzburg kam zum Schluss, dass das Verfahren wegen angeblicher Schwarzarbeit in ihrem ehemaligen Betrieb eingestellt wird, berichtete der Verlag Nagls der APA.
Schwarzarbeit in der eigenen Pension
Nagl war vorgeworfen worden, “schwarz” in ihrer eigenen ehemaligen Pension gearbeitet zu haben. Die Pensionistin habe lediglich ihrer eigenen Tochter im Familienbetrieb geholfen, argumentierte die Autorin des Buchs “Wut-Oma” (“edition a”) immer wieder. Auch den Vizekanzler konfrontierte Nagl im Sommergespräch mit dieser Tatsache wortreich, woraufhin der Vizekanzler Nagl im Nachhinein sogar persönlich aufsuchte.
14 Seiten für “Wut-Oma” Nagl
Die unentgeltliche Hilfe Nagls für ihre Tochter in ihrem ehemaligen Gasthaus dürfte das Landesverwaltungsgericht nicht unwesentlich beschäftigt haben: 14 Seiten umfasst das Urteil, das der APA vorliegt und in dem keine Verwaltungsübertretung festgestellt werden konnte. (APA)