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Wr. Neustadt mit Optimismus in Neuaustragung

Der Abbruch der Heimpartie gegen Grödig am Samstag war für Bundesliga-Schlusslicht Wr. Neustadt besonders bitter. Denn die Elf von Heimo Pfeifenberger führte mit 1:0, als sich nach knapp 20 Minuten dichter Nebel über das Spielfeld legte und so eine Neuaustragung herbeiführte. Diese steigt am Mittwoch (18.30), Pfeifenberger zeigte sich angesichts des guten Starts am Samstag optimistisch.


“Das war eine gute Leistung. Wir haben sie komplett hineingedrückt in der ersten Phase”, meinte Pfeifenberger, dessen Truppe schon in der vierten Minute durch Daniel Maderner in Führung gegangen war. Mit dem Schicksal respektive dem Reglement, das keine Fortsetzung, sondern einen Neustart vorsieht, wollte der Salzburger nicht hadern. Vielmehr gelte es, das Positive aus dem ersten Akt am Samstag mitzunehmen. “In der ersten Emotion war ich natürlich nicht erfreut, aber das bringt nichts. Wir müssen das Gezeigte einfach bestätigen.”

Dann könnte sich die derzeit missliche Situation für den SCWN wieder zum Besseren wenden. Denn der Tabellenneunte Ried legte am Samstag mit einem 1:0 über den WAC vor, hat nun fünf Zähler Vorsprung. In den vergangenen sechs Runden holte die Truppe von Heimo Pfeifenberger nur einen Zähler, am Dienstag vergangener Woche gab es noch das Aus im Cup-Achtelfinale beim WAC. Pfeifenberger hofft nun, dass mit einem Erfolg über Grödig ein erster Schritt aus der Krise gelingt. “Man braucht zum Kicken Selbstvertrauen, und das bekommt man nur mit Siegen”, erklärte der Salzburger.

Dass dies ein schwieriges Unterfangen wird, zeigt die jüngste Bilanz der Grödiger. Die Salzburger kassierten in den vergangenen acht Pflichtspielen nur eine Niederlage, zuletzt gelang der Aufstieg ins Cup-Viertelfinale. Für Grödig-Coach Michael Baur war der frühe Rückstand am Samstag auch “ein Schuss vor den Bug. Wir haben gesehen, dass wir gegen jeden Gegner an unser Limit gehen müssen”, erklärte der Tiroler. “Wir funktionieren als Team dann gut, wenn wir gut in eine Partie reinstarten. Das haben wir ein bisschen vermissen lassen.”

An der “guten Stimmung” im Team habe sich freilich nichts geändert. “Wir müssen in Wiener Neustadt versuchen, die zuletzt gezeigten Leistungen zu bestätigen”, betonte Bauer. Zudem habe sich durch die Neuaustragung die Möglichkeit zu verstärkter Regeneration ergeben: “Wir werden vielleicht ein bisschen frischer sein.”

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