Schwierigkeiten bereitete vor allem die Aufstellung eines Containers.
Der Junge Wirtschaftsbund wollte gemeinsam mit Firmenpartnern Pop-Up-Store-Betreibern die Gelegenheit bieten, ihre Konzepte zu präsentieren. Das Projekt “Pop-Up-Vienna 2015” hat zumindest an zwei Standorten gut funktioniert, berichteten Wirtschaftsbund-Vertreter. Das Problem dabei: Für jede Örtlichkeit gebe es eigene Zuständige im Magistrat – die laut Wirtschaftsbund sehr unterschiedlich agieren.
Wirtschaftsbund an bürokratischen Hürden gescheitert
So sei zunächst etwa die Baupolizei nicht eingebunden worden, später jedoch schon. Deren Anforderungen seien in der Kürze nicht zu erfüllen gewesen, versicherten Stefan Haubner, der Generalsekretär des Jungen Wirtschaftsbundes, und Wiens WB-Sprecher Florian Gross. Dabei sei auch ohne Involvierung der Baupolizei der Schriftverkehr mit dem Magistrat äußerst intensiv gewesen, um die entsprechenden Genehmigungen zu erhalten.
Die Pop-Up-Tour, die noch an drei Wochenenden hätte stattfinden sollen, wurde jedenfalls vorzeitig beendet.
Mehr Transparenz gefordert
Der Junge Wirtschaftsbund fordert nun unter anderem eine “deutliche Reduktion” der Bürokratiekosten um mindestens fünf Prozent, One-Stop-Shop-Modelle für – auch kurzfristig eingebrachte – Anträge, mehr Transparenz und eine bessere Beratung in den Ämtern. Der heutige Medientermin fand übrigens am Graben in der City statt, inklusive Container.
Die Aufstellerlaubnis ist nach Angaben der Veranstalter rasch erteilt worden – weil man die Aktion als Demonstration angemeldet habe. Firmen habe man dazu jedoch keine einladen können, da man bei Demos keine Verkaufsaktionen durchführen dürfe.
(APA)