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Wirtschaft im ersten Quartal leicht gewachsen

Österreichs Wirtschaft hat zu Jahresbeginn 2012 tatsächlich wieder ein kleines Wachstum hingelegt. Im ersten Quartal 2012 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsabstand um 0,3 Prozent.

In den zwei Quartalen davor hatte es kein Wachstum gegeben: Im dritten Quartal 2011 stagnierte die Wirtschaft und im vierten Quartal 2011 gab es gegenüber dem Vorquartal einen Rückgang um 0,1 Prozent. Im Jahresabstand, also gegenüber dem Vorjahresquartal, gab es im ersten Vierteljahr in Österreich heuer ein Plus von 2 Prozent. Dies geht aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Wirtschaftsforschungsinstituts vom Freitag hervor. In der Schnellschätzung war von einem Plus von 1,9 Prozent ausgegangen worden. Die Schuldenkrise dämpft den Ausblick allerdings schon wieder.

Abschwächung erwartet

Für die kommenden Quartale lassen laut Wifo die Ergebnisse des aktuellen Konjunkturtests wie auch eine leichte Abflachung der internationalen Konjunktur “eine gewisse Abschwächung der heimischen Wirtschaftsaktivität erwarten”, schrieb das Institut am Freitag.

Aufschwung in Deutschland

Im ersten Quartal 2012 expandierten der Handel und Dienstleistungssektoren. Dass in der Eurozone eine Rezession vermieden wurde, lag insbesondere am kräftigen Aufschwung in Deutschland. Zuletzt, so das Wifo, trübte sich der weltweite wirtschaftliche Ausblick jedoch etwas ein. Vor dem Hintergrund verschlechtern sich auch für Österreich die Aussichten. Die Sachgüterproduktion beurteilt die Auftragslage nun wesentlich pessimistischer. Auch Dienstleister spürten schon einen kühleren Wind, sind per Saldo aber nach wie vor zuversichtlich.

 

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