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Wintersport extrem

Vernünftige Menschen lassen ihr Fahrrad im Winter stehen – Snowbiker holen es beim ersten Schneefall erst aus dem Keller.
Vernünftige Menschen lassen ihr Fahrrad im Winter stehen – Snowbiker holen es beim ersten Schneefall erst aus dem Keller. ©HolidayCheck.de
Skifahren und Snowboarden? Schnee von gestern! Extreme Wintersportarten sind dieses Jahr voll im Trend. Ob Heliskiing, Eistauchen oder Snowkiting ist egal – Hauptsache Adrenalin.
Wintersport extrem

Das Reiseportal HolidayCheck stellt zehn besonders extreme und aufregende Wintersportarten vor.

Eisklettern: Nervenkitzel pur verspricht der Aufstieg an einer Eiswand. Mit Steigeisen und Eispickel bewaffnet machen sich alpine Kletterer auf den steilen Weg bis zum Gipfel des Eisbergs. Vorkenntnisse sind bei dieser Sportart dringend nötig, da Glätte, Nässe und brüchiges Eis zusätzliche Gefahren darstellen.

Hundeschlittenfahrt: Abenteuer Hundeschlittenfahrt – mit sibirischen Huskys geht es durch die unberührte Natur. Schon nach kurzer Zeit erfüllt einen das Gefühl von unbändiger Freiheit. Seit Jahrhunderten sind die freundlichen Tiere mit ihren Schlitten hauptsächlich in Skandinavien ein gängiges Verkehrsmittel. Kuscheleinheiten in den Pausen inklusive.

Eistauchen: Nichts für Platzangst-Hasen! Eistauchen zählt zu den anspruchsvollsten Wintersportarten überhaupt. Ausdauer und eine gute Portion Mut werden hier vorausgesetzt. Königsdisziplin ist das Apnoe-Eistauchen, bei denen Extremsportler vor dem Tauchgang ohne Atemgerät nur einmal Luft holen dürfen. Neugierige können z.B. am österreichischen Weissensee einen Eistauchkurs machen.

Eisfischen: Wer im Winter nicht aufs Angelvergnügen verzichten möchte, sollte unbedingt Eisfischen ausprobieren. Vor allem in Kanada, Skandinavien und Russland ist das Angeln im Winter weit verbreitet. Wie funktioniert Eisfischen? Kleines Loch in die Eisdecke bohren, Stuhl aufstellen, 20-Zentimeter-Mini-Angel und Fangnetz auspacken und warten, bis ein dicker Fisch anbeißt.

Snowbiking: Vernünftige Menschen lassen ihr Fahrrad im Winter stehen – Snowbiker holen es beim ersten Schneefall erst aus dem Keller. Gesteuert wird das “Skirad” durch gezielte Gewichtsverlagerung. So lässt es sich ganz ohne Belastung der Gelenke den Abhang runtergleiten. Vorsicht: Bei rasanten Abfahrten können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Schutzausrüstung ist daher ein Muss!

Heliskiing: Der Rolls-Royce unter den extremen Wintersportarten. Ein Flug mit dem Helikopter über verschneite Berglandschaft und anschließende Abfahrt durch unberührten Tiefschnee. Dieses Erlebnis sollte nur wagen, wer sich auf Skiern absolut sicher fühlt. So viel Exklusivität ist teuer: Heliski-Spaß für drei Personen plus Bergführer kostet ab ca. 300 Euro. Geheimtipp der Saison: Heliskiing am Monte Rosa Massiv im Piemont mit 28 Landeplätzen und dem höchsten Heliskipot der Alpen.

Skijöring: Hinter dem seltsam klingenden Namen Skijöring verbirgt sich eine ungewöhnliche Sportart: Auf Skiern lassen sich die Sportler von Hunden, Pferden, Motorrädern oder Rennwagen ziehen. Highlight unter Profis ist das jährliche Pferderennen in Arosa, bei dem Wettbewerbe in verschiedenen Skijöring-Disziplinen stattfinden.

Snowkiting: Egal ob im Sommer auf dem Wasser oder im Winter auf Schnee: Kiten ist der Trend-Sport des Jahres! Mit Zugdrachen, Ski oder Snowboard bewaffnet suchen sich die Kiter eine freie Fläche und düsen durch die Winterlandschaft. Ein Adrenalinrausch ist da vorprogrammiert: Der  Geschwindigkeitsrekord liegt derzeit bei knapp 112 km/h.

Eisstockschießen: Zielen, Anlauf nehmen und Schuss! Eisstockschießen zählt zu den beliebtesten Wintersportarten in Deutschland. Besonders im Alpenraum ist das lustige Eisvergnügen eine weit verbreitete Freizeitaktivität. So viel Leidenschaft zahlt sich aus: Seit 1998 hält Deutschland den Weltmeistertitel im Herren Mannschaftsspiel ununterbrochen.

Eissegeln: Schneller als der Wind “fliegen” die Eissegler über zugefrorene Seen. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 135 km/h lassen sich begeisterte Segelsportler den Wind um die Nase wehen. So ein Tempo wird bei keiner anderen Windsportart auf dem Boden erreicht. Also: Leinen los und ab die Post!

(Quelle: HolidayCheck.de)

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