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Wiener Tierquäler in Haft

Vier Monate muss ein 53-jähriger Wiener in Haft, weil der seinem Pitbull-Welpen mit Schlägen und Tritten erziehen wollte.

Ein 53-jähriger Wiener muss wegen Tierquälerei vier Monate in Haft. Die Strafe viel aufgrund seiner Uneinsichtigkeit und seiner Vorstrafen wegen Körperverletzung in dem hohen Maße aus.

Nachdem der Mann im Sommer 2007 aus dem Gefängnis entlassen wurde, legte er sich einen jungen Pitbull-Welpen namens “Apollo” zu.

Das Tier gehorchte ihm allerdings nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Also trat er eines Tages derart brutal auf den sechs Monate alten Hund ein, dass er diesem den Zehen an der rechten Vorderpfote brach.

Mann wollte Hund erziehen
Weil “Apollo” daraufhin nicht mehr gehen und seine Befehle befolgen konnte, schlug der 53-Jährige weiter wütend auf ihn ein, bis der Hund – so die Feststellungen des Gerichts – vor Schmerzen aufjaulte.

Für den Verteidiger lagen “achtenswerte Beweggründe” vor. Sein Mandant habe “doch nur Erziehungsmaßnahmen gesetzt” und sich “keine bewusste Verletzung” zuschulden kommen lassen. “Erziehung ist das wohl nicht, wenn man dem Hund die Pfoten bricht”, hielt dem der Richter entgegen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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