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Wiener Taxis wollen Lösung zu Uber-Problem finden

Die Uber-Preise treiben die Wiener Taxis in den Ruin.
Die Uber-Preise treiben die Wiener Taxis in den Ruin. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Wiener Wirtschaftskammer will Vertreter der Taxibranche zum "Taxigipfel" einladen. Bei dem Treffen soll vor allem geklärt werden, wie man mit Konkurrenten Uber umgehen soll.

“Wir wollen die Sorgen der Branche ernst nehmen”, betonte der Spartenchef mit Verweis auf die jüngsten Taxler-Proteste in Wien. Diese hatten sich gegen den Konkurrenten Uber gerichtet – vor allem dessen Preispolitik. Über die Uber-Plattform werden Mietwagen-Fahrdienste vermittelt. Diese hätten weniger strenge Auflagen als Taxi-Anbieter, wurde beklagt.

Heute fand ein erster Runder Tisch zum Thema statt, an dem auch Vertreter jenes Vereins teilnahmen, die die jüngste Demo kürzlich organisiert hatten. Sinn der heutigen Veranstaltung sei es gewesen, eine Gesprächsbasis herzustellen. Beim Taxigipfel, der laut Sertic “zeitnah” stattfinden wird, sollten dann einige Themen noch intensiver diskutiert werden.

Rechtliche Schritte gegen Uber

Zum einen soll geprüft werden, ob nicht die Regelungen für Taxis und Mietwagen zu einem Einheitsgewerbe zusammengefasst werden. Dafür wäre der Bund zuständig. Auch die Prüfung rechtlicher Schritte gegen Uber sollen besprochen werden. Ins Visier kommen dabei konkret Anbieter, die sich nicht an die geltenden Bestimmungen für das Mietwagengewerbe halten – die etwa nach absolvierter Fahrt eine Rückkehrpflicht zum Firmenstandort vorsehen.

Aber auch mögliche Qualitätsprobleme bei den Taxis sollen besprochen werden, berichtete Sertic. Diese müssen man “ebenfalls ernst nehmen”, sagte er.

(APA/red)

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