Die Wiener Steuerberatungskanzlei Moore Stephens City Treuhand hat im Haus Papageno, einem Quartier für jugendliche Asylwerber der Diakonie, einen Klassenraum ausgestattet.
“Die aktuelle Situation der in Österreich angekommenen Flüchtlinge hat unsere Kanzlei in den letzten Monaten beschäftigt und auch zum Nachdenken gebracht. Besonders beeindruckt haben uns unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die allein auf die Reise gehen, um hier in der Fremde neu zu beginnen”, erklärt Michael Dessulemoustier-Bovekercke, Geschäftsführer von Moore Stephens City Treuhand, in einer Aussendung. “Wir sind dankbar, dass der Flüchtlingsdienst der Diakonie uns die Idee des Hauses Papageno vorgestellt hat. Damit haben wir ein Projekt gefunden, das wir langfristig unterstützen möchten.”
Gegenseitiges Profitieren von dem Engagement
Die Kanzlei hat in einem ersten Schritt das Klassenzimmer des Hauses eingerichtet und dafür Sessel, Beamer und Tafel gesponsert. Dessulemoustier-Bovekercke betont, er sehe Bildung als wesentlichen Schlüssel für eine erfolgreiche Integration und Weiterentwicklung.
Die Zusammenarbeit geht allerdings noch weiter: Im zweiten Schritt werden Mitarbeiter der Kanzlei auch Zeit mit den Jugendlichen verbringen, mit ihnen lernen, kochen und ihre Freizeit gestalten. “Es ist gut für uns, den Blick zu weiten und offen für das Fremde zu sein. Daher bin ich sicher, dass nicht nur die Jugendlichen von unserem Engagement profitieren, sondern auch wir von den Jugendlichen”, ist Dessulemoustier-Bovekercke überzeugt.