Die drei am Donnerstag vorgestellten Sujets machen sich für Autofahrer, Gymnasien und mehr Jobs stark. Der Slogan “Kurswechsel jetzt!!” – also die Forderung nach einem Ende der rot-grünen Stadtregierung – und das Konterfei des mal lächelnden, mal ernsten Parteichefs zieren darüber hinaus die Plakate.
Trotz des Wechsels von Ursula Stenzel zur FPÖ glaubt Juraczka an einen schwarzen City-Bezirkschef auch nach der Wahl. “Ich glaube, dass wir im ersten Bezirk wirklich gute Chancen haben, den Bezirksvorsteher zu halten”, versicherte der Landesparteiobmann am Rande des Medientermins. Denn viele konservative bürgerliche Wähler habe Stenzels Schritt “schockiert”. Juraczka bestritt erneut die “Dolchstoßlegende” und betonte, dass er seiner bisherigen Mitstreiterin, die von der Partei nicht mehr aufgestellt worden war, sowohl eine Doppelkandidatur mit dem jetzigen schwarzen Innenstadt-Kandidaten Markus Figl als auch ein fixes Gemeinderatsmandat angeboten habe. An beidem sei sie nicht interessiert gewesen.
ÖVP Wien präsentiert ihre Hauptthemen
An einen Schaden für die ÖVP infolge Stenzels Antritt für die FPÖ glaubt Juraczka nicht. Die Befürwortung von Grenzzäunen in Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik etwa passe nicht ins schwarze Weltbild: “Das Problem sehe ich vielmehr darin, dass Stenzel ihr eigenes politisches Denkmal zerstört.”
Was die erste Plakatwelle anbelangt, will man die drei Hauptthemen Bildung, Verkehr und Wirtschaft “sehr pointiert” affichieren, erklärte der Landesparteichef. Das liest sich dann so: “Das Gymnasium – nur mit uns ist es sicher!”, “Stopp den Autofahrer-Schikanen!” und “Mein wichtigster Job: 25.000 Jobs schaffen!”.
(APA)