Rund 7,9 Millionen Fahrgäste wurden 2015 kontrolliert, davon konnten rund 141.000 keinen gültigen Fahrausweis vorweisen. Die Chancen, einem “Schwarzkappler” zu begegnen, sind durchaus hoch: Täglich sind durchschnittlich rund 100 Kontrolleure gleichzeitig im gesamten Netz unterwegs.
Immer weniger Ausbeute für Schwarzkappler der Wiener Linien
Ein Rückgang der Quote lässt sich laut den Verkehrsbetrieben seit Jahren erkennen. 2012 lag der Wert noch bei 2,7 Prozent, 2009 bei 3,3 Prozent und 2004 bei 4,6 Prozent. Schwarzfahren kann jedenfalls ein teurer Spaß werden: Es kostet seit 2012 immerhin 103 Euro – bei Sofortzahlung bzw. per Begleichung mittels Erlagschein binnen drei Tagen.
Die Wiener Linien freuen sich laut eigenen Angaben darüber, dass die Ehrlichkeit bei den Fahrgästen steigt. Das zeige, dass die Leistungen und das stetig wachsende Angebot angenommen werde, hieß es. Der eher unehrliche Teil der Kundschaft benutzt demnach übrigens gerne Ausreden wie “Ich wollte eh grad den Fahrschein entwerten….” bzw. “Ich wusste nicht, dass man das Ticket entwerten muss”.
(apa/red)