Noch rechtzeitig im Klimt-Jahr eröffnet die Klimt-Villa in Wien-Hietzing wieder. Nach einer größer angelegten, zwei Mio. Euro teuren Sanierung steht das Gebäude in der Fehlmühlgasse 11 zum geplanten Zeitpunkt am 30. September wieder zur Verfügung.
Zu ihrem Namen kommt die prunkvoll anmutende Villa, weil Gustav Klimt sie einst als Atelier nutzte. Seit Beginn der Renovierung im Juni 2011 wurden unter anderem das Flachdach mit Balustraden sowie die großen Atelierfenster an der ursprünglichen Baukante originalgetreu wiederhergestellt. Am Sonntag wird der Bau nun ab 10.00 Uhr feierlich wiedereröffnet.
So geht es mit der Klimt-Villa weiter
Bei freiem Eintritt gibt es bis 16.30 Uhr Führungen von Fachleuten des Bundesdenkmalamtes sowie der Burghauptmannschaft. Danach ist das architektonische Kleinod jeweils zwischen Donnerstag und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr zugänglich, hieß es am Freitag in einer Aussendung.
Als Museum im klassischen Sinne wird die Villa nicht dienen. Vielmehr soll sie als Gedenkstätte und Veranstaltungsort fungieren. Betrieben wird das Gebäude vom Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik. Die bereits 2008 und 2009 sanierten Nebengebäude der Klimt-Villa werden bereits seit geraumer Zeit vom Kuratorium als Behindertentagesstätte genutzt.
(apa/red)