Kinderfilme müssen nicht immer aus den gleichen drei Studios kommen: Kino abseits des Mainstreams für junges Publikum bietet das Wiener Kinderfilmfestival von 17. bis 25. November bereits zum 24. Mal.
16 Produktionen aus den Niederlanden, Frankreich, Skandinavien, Russland, Ecuador, China, den USA und Österreich werden in insgesamt 48 Vorstellungen gezeigt.
Wiener Kinderfilmfestival: Von Spannend bis komisch
Vorzugsweise werden die Filme in Originalsprache gezeigt und vor Ort deutsch eingesprochen. Damit möchte man “das Interesse für fremde Kulturen und Sprachen” wecken und gleichzeitig dem Eindruck entgegenwirken “alle Filme würden in deutscher Sprache gedreht”. Ein kleines Mädchen in Ecuador, dass seine katholischen Großeltern mit Marx konfrontiert (“Im Namen der Tochter”), zwei chinesische Kinder, die in einem Sommer zehn gute Taten vollbringen sollen (“Sommertagebuch”) oder ein autistischer Bub, in der über den Nachbarsbalkon im Gemeindebau in ein fantastisches Abenteuer einsteigt (“Das Pferd auf dem Balkon”) – meist wird konsequent aus der Kinderperspektive erzählt.
Neben den Vorstellungen in Gartenbaukino, Cine Center, Cinemagic und Votiv Kino gibt es auch interaktive Vorträge und Workshops – eine Kinderjury vergibt außerdem zwei Preise und veröffentlicht Kritiken. Alles zur Veranstaltung finden Sie hier.
(Red./APA)