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Wiener Heckenschützen: Prozessstart in Wien

Am Freitag startet der Prozess um die beiden jungen Männer, die im vergangenen Sommer Passanten aus einem fahrenden Auto mit einer Luftdruckpistole beschossen hatten. Den Wiener Heckenschützen drohen bis zu drei Jahren Haft.
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Dem Duo, auch bekannt als den Heckenschützen, wird vorgeworfen, am 15. September 2011 gemeinsam 14 Personen beschossen und getroffen zu haben. Drei weitere gemeinschaftliche Schussabgaben sind inkriminiert, wobei die Täter in diesen Fällen ihre Ziele verfehlten.

Wiener Heckenschützen wird der Prozess gemacht

Der Jüngere der beiden, ein 20-jähriger Angestellter, soll am 30. und 31. August allein auf zwei weitere Menschen gefeuert haben, sein 21-jähriger, beschäftigungsloser Freund am 2. September auf einen Mann. Den beiden Heckenschützen drohen bis zu drei Jahre Haft.

Opfer wurden durch Luftdruckgewehr leicht verletzt

Alle getroffenen Opfer sollen lediglich leicht verletzt worden sein. Im Strafantrag werden über weite Strecken Hautabschürfungen, Prellungen und Blutergüsse erwähnt. In einem Fall wurde einem Opfer mit einem Luftdruckgewehr jedoch in die linke Schläfe geschossen, wobei das Projektil unter lokaler Betäubung entfernt werden musste. Einem weiteren Mann drang ein Projektil in den Hals, was eine Rissquetschwunde und einen operativen Eingriff unter Vollnarkose zur Folge hatte.

Der Prozess um die Wiener Heckenschützen ist bis 16.00 Uhr anberaumt. Die Verhandlung wird Richter Andreas Hautz leiten.

(APA/Red)

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