Grundlage für die Überlegungen ist eine aktuelle Studie. In dieser vom Verkehrstechniker Harald Frey im Auftrag der Landstraßer Grünen erstellten Expertise werden zwei Varianten ausgebreitet.
Pläne der Grünen für die Landstraßer Hauptstraße
Zum einen wird vorgeschlagen, den Abschnitt zwischen Invalidenstraße und Rochusgasse umzubauen, wobei vor allem das Vorziehen bzw. Verbreitern von Gehsteigen angeregt wird. Auch Tempo 30 und Fahrbahnanhebungen sind in dieser Variante enthalten.
Der zweite Vorschlag beinhaltet zudem die Schaffung einer Begegnungszone zwischen Salmgasse und Rochusgasse, also ein Konzept, wie es bereits auf der “Mahü” umgesetzt wurde. Dort würde ein Limit von 20 km/h gelten. Alle Verkehrsteilnehmer dürften die Fläche gleichberechtigt nutzen. Die erste Variante würde laut Frey mit 2,1 Mio. Euro zu Buche schlagen, jene mit Begegnungsoption mit 2,9 Mio. Euro.
Parkplätze würden verloren gehen
Eine Neugestaltung der Einkaufsstraße würde einen Verlust von 60 Pkw-Stellplätzen bedeuten – zugunsten von mehr Aufenthaltsqualität für Fußgänger, wie die Grünen versichern. Zweifel diesbezüglich hat postwendend die ÖVP angemeldet. Die Grünen würden ein Mahü-Chaos im dritten Bezirk forcieren, beklagten sie in einer Aussendung.
(apa/red)