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Wiener Forscher mit deutschem Novartis-Preis für Pathologie-Studie ausgezeichnet

Große Auszeichnung für den Biochemiker Jan Pencik.
Große Auszeichnung für den Biochemiker Jan Pencik. ©APA (Symbolbild)
Jan Pencik vom Institut für Pathologie der MedUni Wien im AKH erhält den Preis für eine Studie zum Thema Prostatakrebs.

Der aus Tschechien stammende und seit Jahren in Wien arbeitende Biochemiker Jan Pencik vom Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien im AKH erhält am Donnerstag beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Berlin den renommierten Novartis-Preis. Dies erfolgt für eine Studie zum Thema Prostatakrebs.

Pencik aus der Arbeitsgruppe um Lukas Kenner, stellvertretender Leiter des Klinischen Institutes für Pathologie und auch am Ludwig Boltzmann Institut für Krebsforschung sowie an der VetmedUni Wien tätig, teilt sich den Preis mit Georg Gydnia vom Pathologischen Institut des Uniklinikums in Heidelberg.

Der in Wien tätige Wissenschafter veröffentlichte vergangenes Jahr in “Nature Communications” eine Studie, in welcher er und sein Team zeigen konnten, dass das von dem Immunbotenstoff Interleukin-6 gesteuerte Krebsgen STAT3, das normalerweise das Wachstum von Krebszellen fördert, beim Prostatakarzinom eine gegenläufige Wirkung hat. Durch Aktivierung des Gens P14ARF wird dabei die Vermehrung der Karzinomzellen blockiert. Hemmt man hingegen IL-6 und/oder STAT3, erhöht sich die Gefahr massiv, dass der Tumor wächst und Metastasen setzt.

(APA, Red.)

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