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Wiener "Eisbuben": Christopher 14 Jahre nach Unfall schwerstbehindert

Die beiden Buben brachen 2004 in das Eis der Alten Donau ein.
Die beiden Buben brachen 2004 in das Eis der Alten Donau ein. ©APA (Sujet)
Im Alter von sieben und neun Jahren brachen die beiden Brüder Andreas und Christopher Ende Jänner 2004 in das Eis der Alten Donau in Wien ein. Erst nach rund 30 Minuten konnten die Burschen wiederbelebt werden. Ihr Überleben galt als ein Wunder. Während sich der jüngere Andreas vollständig von dem Unfall erholte, fiel Christopher ins Wachkoma und wurde ein Pflegefall.
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Er ist heute 23, schwerstbehindert und wird von seiner Mutter in einem kleinen Haus in Lassee gepflegt, berichtete der Verein “Poker mit Herz“, der die Familie unterstützt. Das bringt seine Mutter, die selbst mehrere Bandscheibenvorfälle hatte, nicht nur physisch an ihre Grenzen. So musste über dem Bett ein Kran installiert werden, um den bewegungsunfähigen, jungen Mann in der neben dem Bett stehenden Badewanne waschen zu können.

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Eine Dekubitusmatratze schützt vor dem gefürchteten “Wundliegen” und zum Haus führt eine Rollstuhl-Rampe, um Christopher zur Therapie transportieren zu können. Dieser Transport wurde von seiner Mutter selbst mit ihrem Privatfahrzeug organisiert, doch jetzt ist ihr Auto am Ende. Nicht zuletzt deshalb überreichte die Schirmherrin des Vereins, die Unternehmerin Henrieta Zanoni, jetzt einen Scheck über 4.000 Euro. “Poker mit Herz” hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Österreich, die unverschuldet in Not geraten sind, etwa bei der Finanzierung von Heilbehelfen oder Wohnungsumbauten, zu unterstützen.

Spendenkonto: Poker mit Herz
IBAN: AT74 1200 0100 1376 2025
BIC: BKAUATWW

(APA/Red)

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