Das Wiener Donauinselfest 2012 findet von 22. bis 24. Juni statt. Projektleiter Sascha Kostelecky gab bereits einen vagen Vorgeschmack auf die 29. Auflage des Open-Air-Festes. So werden sowohl die Volksmusik- und Schlagerbühne als auch das Sportangebot ausgebaut. Er gehe außerdem davon aus, dass die Anzahl der Bühnen sowie das Budget auf gleichem Niveau wie heuer bleiben werden.
Weiter Video-Überwachungen am Donauinselfest
Laut dem Chef-Organisator hat sich die jüngste Umstrukturierung des Inselfestes bewährt, sie werde deshalb als Basis für die Planungen der künftigen Ausgaben dienen. Soll heißen: Die Reduktion der Bühnen – unter anderem mussten Ö3- und Radio-Wien-Stage fusionieren sowie die Radio-Arabella-Bühne weichen – und die vorgenommene Einführung der Videoüberwachung werden beibehalten.
Zudem wird das Familienprogramm im nächsten Jahr erneut verstärkt. Die vergleichsweise noch junge Volksmusik- und Schlagerbühne wird einmal mehr erweitert. Außerdem soll am Abend zusätzlich das Liedgut der 70er, 80er und 90er “aufgearbeitet” werden, kündigte Kostelecky an. Die Umschichtung eines Teils der Besucher in Richtung Nachmittag habe die Arbeit der Einsatzkräfte sowie der Wiener Linien nämlich deutlich erleichtert, so das Argument.
Donauinselfest 2012 auch mit 11 Bühnen
Der Projektleiter zeigte sich heute davon überzeugt, dass die heurige Anzahl von elf Bühnen bzw. 18 Themeninseln gehalten werden könne. Das Budget werde ebenfalls auf ähnlichem Niveau – sprich: bei etwa 4,5 Mio. Euro – liegen. Davon übernahm die Stadt in diesem Jahr 1,45 Mio. Euro. SP-Parteisekretär Deutsch zeigte sich optimistisch, dass man dem von den Stadt-Roten organisierten Fest im kommenden Jahr in gleicher Höhe unter die Arme greifen werde können. Nachsatz: “Die Budgetverhandlungen (mit den Grünen, Anm.) sind aber noch nicht abgeschlossen.”
Großes planen die Organisatoren für das 30-jährige Jubiläum 2013, ohne bereits Details zu nennen. Nur soviel: Deutsch stellte eine “musikalische Zeitreise durch die vergangenen drei Jahrzehnte” in Aussicht. Das heurige Donauinselfest lockte 2,8 Mio. Besucher auf das Areal zwischen Nord- und Reichsbrücke.
(apa)