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Wiener Betrüger machte falsche Angaben über Erbschaften und Lottogewinne

Der Mann soll mit dem Betrug seinen Lebensunterhalt bestritten haben.
Der Mann soll mit dem Betrug seinen Lebensunterhalt bestritten haben. ©APA/Sujet
Für einen 49-jährigen Betrüger aus Wien klickten am Mittwoch im Burgenland die Handschellen.

Der Mann soll seit Dezember 2012 im Südburgenland – häufig im Bezirk Oberwart – unter Vortäuschung falscher Tatsachen Firmen und Privatpersonen um einen  sechsstelligen Euro-Betrag geschädigt haben.

Der Wiener erzählte Geschichten über Erbschaften und Lottogewinne in Millionenhöhe. Der bereits mehrfach wegen gleichartiger Delikte vorbestrafte 49-Jährige gab immer wieder an, aus einem Lottogewinn sowie einer Erbschaft aus dem Nachlass seiner Mutter über Millionen zu verfügen, die er jedoch nicht sofort lukrieren könne, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige soll so seinen Lebensunterhalt bestritten haben. Der Mann ist geständig.

Wiener Betrüger legte zahlreiche Opfer herein

Mehreren Frauen soll er mit seinen Geschichten Geld herausgelockt haben. Um glaubhaft zu wirken, habe er bei mehreren Banken Konten eröffnet und in Gegenwart der betrogenen Frauen bei den Geldinstituten angerufen, um zu fragen, ob bereits Geld überwiesen worden sei. In einigen Fällen ging er mit den Frauen auch persönlich zur Bank. Auch im Bezirk Wien-Umgebung soll er drei Personen mit der gleichen Masche betrogen haben.

Der Wiener täuschte laut Polizei außerdem in einem insolventen Autohaus vor, einen größeren Betrag investieren zu wollen. Dabei sei es ihm auch noch gelungen, aus der Konkursmasse zu Geld zu kommen. Weiters soll er in zahlreichen Beherbergungsbetrieben ohne zu bezahlen übernachtet haben.

(APA)

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