So Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (S) bei einer Pressekonferenz am Freitag. Damit sollen die Leseaktivitäten jedes Schülers dokumentiert werden und einerseits als Feedback für die Kinder als auch als Information für die Lehrer dienen.
Es geht um ein Sichtbarmachen des Nutzens für das Kind, schilderte die Direktorin der Volksschule Hadersdorf, Karin Riehl, in Wien-Penzing, wo der Lesepass bereits im Einsatz ist. Festgehalten wird unter anderem etwa, welche Art von Büchern und welche Autoren das Kind gerne liest, welche Bücher es bisher gelesen hat, welche Einrichtungen (z.B. Schulbibliothek, Bücherei, Bücherbus) genutzt werden etc. Das ist eine Dokumentation für das Kind, aber auch für uns, so Riehl. So könne man etwa sehen, wenn das eine Kind erst beim dritten Buch ist und das andere beim zehnten.
Weitere Maßnahmen der Initiative sind eine Lesewoche im März im Stadtschulrat, eine stärkere Kooperation mit Büchereien und dem Bücherbus, Fördermaßnahmen durch Stütz-, Förder- und Begleitlehrer sowie eine Verstärkung der Lehrerausbildung im Mittelstufenbereich auf dem Gebiet. Ziel ist es, an jeder Hauptschule, Polytechnischen Schule bzw. Sonderschule ein bis zwei Leseexperten unter den Pädagogen zu haben.