Pakesch, der später im heimischen Kulturbetrieb mit mehrjährigem Gastspiel in Basel eine beachtliche Karriere hinlegte und nach seinem überraschenden Abgang als Museumsleiter des Grazer Joanneums kürzlich den Vorsitz der Maria-Lassnig-Stiftung übernahm, überließ das Archiv seiner Galerie dem Wien Museum als Schenkung. Zu sehen sind Werke einstiger Enfants terribles und nunmehr international bekannter Künstler wie Albert Oehlen, Martin Kippenberger oder eben Franz West, dessen für die Ballgasse gestalteter Bürotisch ebenfalls ausgestellt ist.
Wien Museum zeigt “Wohnzimmer” der 1980er
Plakatentwürfe, Postkarten und Faxmitteilungen sollen ebenso Einblicke in den Kunstbetrieb geben wie Arbeitsfotos oder Preislisten. Den damaligen “Wohnzimmern” der Szene – dem nach wie vor existierende Cafe “Alt Wien” in der Bäckerstraße etwa – wird in der Ausstellung, die ab Donnerstag und bis zum 14. Februar 2016 läuft, ebenfalls Platz eingeräumt.
(apa/red)