Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Integral wird das Museum heute als “zeitgemäß”, “sympathisch” und “wichtig für die Region” von Seiten der Besucher bezeichnet. Als besonders erfolgreiche Ausstellungen des heurigen Jahres kann die Hermesvilla-Schau “Magische Orte – Wiener Sagen und Märchen” mit 43.000 Besuchern, wie auch die noch bis 9. Jänner im Haupthaus am Karlsplatz laufende Foto-Schau “Henri Cartier-Bresson – Die Essenz von Paris” bezeichnet werden. Überraschend gut wurde auch die kleine Ausstellung über die Geschichte des Sommerstrandbades Kritzendorf vom Publikum angenommen. Insbesondere für Schüler und Jugendliche erbrachte die ambitionierte Schau “gastarbajteri” große Aufmerksamkeit. Auch die noch bis 28. März laufende Ausstellung über “Alt-Wien. Die Stadt, die niemals war” im Künstlerhaus erfreut sich großen Publikumsinteresses.
Für kommendes Jahr sind u.a. folgende Themen geplant: Ende Jänner wird die Schau “John F. Kennedy” mitsamt des Gipfeltreffens mit KP-Chef Chruschtschow in Wien im Jahr 1961 eröffnet werden (ab 27. Jänner), eine weitere Ausstellung wird sich unter dem Titel “Die Sinalco-Epoche. Essen, Trinken, Konsumieren nach 1945” der Wiederaufbauzeit bzw. den ersten Konsumjahren widmen. Im Oktober wird an den Architekten Erich Boltenstern erinnert. Die Hermesvilla wird ab April eine Schau zum Thema “Tiere in der Großstadt” bringen.