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Wien-Mitte: Weiter eingeschränkter Betrieb

Die Störungen am Bahnhof Wien-Mitte lassen die Gemüter der Fahrgäste hochgehen.
Die Störungen am Bahnhof Wien-Mitte lassen die Gemüter der Fahrgäste hochgehen. ©APA
Es gab nur eingeschränkten Bahnverkehr, Fahrgäste empörten sich über Organisation und Information. Die ARGE Wien-Mitte kündigte an, ab Samstag mit den Sicherungsmaßnahmen zu beginnen.

Am Donnerstagnachmittag war bei Bauarbeiten am Überbau des Bahnhofes Wien-Mitte eine Deckenschalung beschädigt worden. Aus Sicherheitsgründen mussten daraufhin die darunter liegenden Gleise gesperrt werden, das führte zu massiven Verzögerungen im Bahnverkehr.

Wiener Linien bieten Ausweichroute um Wien-Mitte zu übergehen

“Wir haben nun eine Wendemöglichkeit für die Züge aus dem Norden beim Praterstern und für jene aus dem Süden in Wien-Mitte eingeführt”, sagte ÖBB-Sprecher Herbert Ofner. Zwischen Wien-Mitte und Praterstern müssen Passagiere auf die Verkehrsmittel der Wiener Linien ausweichen. “Die Tickets gelten auch dort”, sagte Ofner. S-Bahnfahrer mussten mit Verzögerungen von 20 Minuten rechnen. Der City Airport Train (CAT) konnte seinen Betrieb wieder aufnehmen, er fuhr allerdings vom Bahnsteig 2 in Wien-Mitte ab.

Fahrgäste reagierte teils ungehalten

Passagiere am Bahnsteig reagierten teilweise erbost. Aussagen wie: “Des is’ a Sauerei!” zählten am Vormittag noch zum Freundlicheren, was zwei Mitarbeiter der ÖBB-Security am Bahnsteig in Wien-Mitte zu hören bekamen. Die Änderungen im Fahrplan sollte das Duo ratlosen Passagieren kommunizieren. Doch es scheiterte teils daran, dass man offensichtlich vergessen hatte, sie selbst mit ausreichend Nachrichten über den stark improvisierten Fahrplan zu versorgen. Auch in Internetforen gingen die Wogen teilweise hoch.

Mit den Sicherungsmaßnahmen am Bahnhof sollte am Samstag begonnen werden. Das teilte die ARGE Wien-Mitte zu Mittag nach einer Sitzung der Statiker mit. (APA/red)

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