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Wien legte vor 50 Jahren Grundstein für städtische Pensionistenheime

Mittlerweile zählen 31 Heime mit insgesamt 9.400 Wohnenden zu dem Fond.

Vor 50 Jahren ist mit der Gründung des “Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser” (KWP) der Grundstein für städtische Wohn- und Pflegeeinrichtungen gelegt worden. Mittlerweile betreibt der Fonds 31 Häuser, in denen 9.400 Menschen leben. Sei es in den Anfangsjahren angesichts des hohen Anteils an Substandardwohnungen noch darum gegangen, Einwohnern im Alter das Leben zu erleichtern, stehe heute vor allem die Betreuung im Vordergrund, erläuterte Sozialstadträtin Sonja Wehsely (S) den Bedürfniswandel im Laufe der Zeit.

Mit dem “Sonnenhof” in der Donaustadt wurde 1963 das erste KWP-Haus eröffnet. Inzwischen arbeiten rund 3.300 Mitarbeiter in den Einrichtungen, die 7.600 Wohn- und 1.800 Pflegeplätze bereitstellen. Es gehe darum, unabhängig von der Pensionshöhe den Wienern einen leistbaren und würdevollen Herbst des Lebens zu ermöglichen, so Wehsely in der wöchentlichen Bürgermeister-Pressekonferenz am Dienstag.

Laut KWP-Chefin Gabriele Graumann sind die Wartezeiten für einen Platz unterschiedlich hoch. Im Falle prekärer Wohn- oder Sozialverhältnisse bemühe man sich jedoch, schnell – also innerhalb weniger Wochen – eine Lösung zu finden. Das durchschnittliche Einzugsalter beträgt derzeit knapp 86 Jahre. Im Jubiläumsjahr veranstaltet das Kuratorium unter anderem fünf öffentlich zugängliche Fachenqueten, deren Themenspektrum von “Pflegeberuf heute und in Zukunft” bis zu “Sexuelle Sehnsüchte im Alter” reicht.

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