In Wien könnten drei weitere Asylunterkünfte entstehen. Zur Debatte stehen das Sophienspital, das bis Ende 2016 abgesiedelt wird, das ehemalige Kurier-Bürohaus und das Alte Finanzamt in der Seidengasse, berichtet Die Presse in ihrer Freitagsausgabe. Beim Fonds Soziales Wien (FSW) bestätigte man gegenüber der APA am Donnerstagnachmittag, dass man die Angebote prüfe.
Die Initiative geht von Neubaus Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger (Grüne) aus. Er habe den FSW auf die drei (demnächst) leer stehenden Gebäude hingewiesen, so ein FSW-Sprecher. Laut “Presse” zeigen sich zumindest zwei der drei Eigentümer der jeweiligen Objekte, mit denen Blimlinger schon gesprochen habe, bereit, die Liegenschaften zwischenzeitlich Asylwerbern zur Verfügung zu stellen.
Positive Signale und weniger Begeisterung
Das Kurier-Gebäude (Lindengasse) im Eigentum von Raiffeisen sowie das Alte Finanzamt (Seidengasse) stehen bereits leer. Hier gibt es von den Besitzern eher positive Signale. Beim Sophienspital, das dem städtischen Krankenanstaltenverbund gehört und bis Ende 2016 im Zuge der Spitalsreform abgesiedelt wird, zeigt man sich weniger begeistert. Man habe ja noch laufenden Betrieb, so der Hinweis gegenüber der Presse.
Beim FSW, dessen Chef Peter Hacker seit kurzem auch als Flüchtlingskoordinator der Stadt fungiert, zeigt man sich den Vorschlägen gegenüber jedenfalls erfreut. Man werde nun prüfen und mit den Eigentümern in Gespräche treten, sagte ein Sprecher.
(APA, Red.)