Kurz nach 7 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr Wien am Mittwoch aus, um den Kranführer auf einer Baustelle in der Straße Stock im Weg in Wien-Hietzing (Ober-Stankt-Veit) zu bergen. Der Tote wurde von seinen Kollegen offenbar erst am nächsten Tag entdeckt. Höhenretter der Berufsfeuerwehr rückten mit einer Teleskopmastbühne aus und stiegen gemeinsam mit der Seiltechnik-Einsatzgruppe der Berufsrettung auf und bargen den Verstorbenen, berichteten die Blaulichtorganisationen.
Er dürfte laut den Angaben von Bauarbeitern bereits am Dienstag nicht mehr vom Kran auf der Baustelle an der Adresse Stock im Weg runtergeklettert sein. Am Mittwoch stieg ein Kollege auf den Kran und fand den Toten. Der Verstorbene wurde von den Einsatzkräften in eine Rettungswanne gebettet und auf Straßenniveau abgeseilt.
Todesursache Herz-Kreislauf-Versagen
Laut Amtsarzt dürfte der Ungar an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben sein. Der Mann wies keine Verletzungen auf. Die Polizei schloss Fremdverschulden aus, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.
(APA/red)