AA

Wiederbelebung von kroatischem Urlaubsresort: Zuschlag für Wiener Avenue-Gruppe

Die Avenue-Gruppe mit Sitz in Wien steigt nun in Kroatien groß ein.
Die Avenue-Gruppe mit Sitz in Wien steigt nun in Kroatien groß ein. ©VIENNA.at
Den Zuschlag für den Wiederaufbau des kriegszerstörten kroatischen Militär-Urlaubsresorts Kupari bekam nun die in Wien ansässige Avenue-Gruppe. Die Regierung habe ihr Angebot für das Projekt, das mit rund 100 Millionen Euro beziffert wird, angenommen.
Wiederaufbau von zerstörtem Urlaubsresort?

Die in Wien ansässige Avenue-Gruppe, die dem russischen Geschäftsmann Sergej Gljadelkin gehört, hat den Zuschlag für den Wiederaufbau des kriegszerstörten kroatischen Militär-Urlaubsresorts Kupari südlich von Dubrovnik erhalten.

Die Avenue Osteuropa GmbH und ihre kroatische Tochter Avenue Ulaganja haben in einer internationalen Ausschreibung das einzige verbindliche Angebot für die Wiederbelebung des im kroatischen Bürgerkrieg zerstörten Urlaubgeländes gelegt.

Nur ein Angebot für Wiederaufbau eingegangen

Der kroatische Tourismusminister Darko Lorencin sieht den Grund dafür, dass nur ein Offert eingegangen war, in den hohen Ansprüchen, die man in der Ausschreibung stellte. “Hätten wir ein Qualitätsniveau von Drei-Sterne-Hotels gesucht, hätten sich 50 Investoren gemeldet, doch wir wollten Vier oder Fünf Sterne”, sagte er am Donnerstag laut Nachrichtenagentur Hina.

Die Avenue-Gruppe kündigte an, das Projekt zusammen mit der US-Hotelgruppe Marriott International umzusetzen. Nach Fertigstellung soll es in dem Resort Luxushotels mit insgesamt 800 Betten geben, so Hina.

Die direkt am Meer gelegene Anlage Kupari, die sich über 13 Hektar Land erstreckt, war zu jugoslawischen Zeiten ein exklusives Urlaubsresort für das Militär. Im Bürgerkrieg (1991-1995) wurde sie zerstört und ist seit 20 Jahren ungenützt.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wiederbelebung von kroatischem Urlaubsresort: Zuschlag für Wiener Avenue-Gruppe
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen