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Wie die "Winterzeit" beim Energiesparen hilft

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Seit Einführung der Sommerzeit wird die alljährlich zweimal stattfindende Zeitumstellung kontrovers diskutiert. In der Tat haben die Kritiker recht, denn in der kalten Jahreszeit ist das Potenzial zur Energieeinsparung wesentlich höher.

Was Sie im Sommer einsparen könnten

Sehr wenig, denn obwohl die lange Zeit hellen Tage kaum das Einschalten der Beleuchtung erfordern, hat die neuzeitliche Technik das Einsparpotenzial auf ein Minimum reduziert. Stromsparende LED-Leuchtmittel mindern den Anteil am gesamten Stromverbrauch auf Werte unterhalb von acht Prozent. Im Ergebnis resultiert selbst bewusster Umgang mit der Beleuchtung die Stromrechnung übers Jahr um weniger als 30 Euro.

Zum Vergleich: Wenn Sie alle Geräte nicht in der Stand-by-Funktion belassen, sondern nach Gebrauch vom Netz nehmen, sparen Sie bei einem durchschnittlichen Haushalt das Doppelte.

Was Sie im Sommer keinesfalls reduzieren können, sind Ihre Heizkosten, denn das Heizen ist bis auf wenige Ausnahmefälle überflüssig. Ergo lässt sich in der Winterzeit wesentlich mehr Energie einsparen, wir zeigen Ihnen nachfolgend wie.

Die kalten Monate sind bestens für Einsparungen geeignet

Etwa 70 Prozent der gesamten Energiekosten entfallen auf das Beheizen von Wohn- und Schlafräumen. Wer richtig mit der Energie umgeht, kann jeden Winter bares Geld sparen und sich zudem als umweltbewusster Zeitgenosse profilieren. Unter richtigem Heizen ist oft weniger Heizen zu verstehen. Eine Wohnung muss nicht zwangsläufig auf 25 Grad erwärmt werden, um sich wohlig anzufühlen. Den gleichen Effekt erzielen Sie auch bei Raumtemperaturen um die 20 Grad, pro Grad weniger mindern sich Ihre Heizkosten um etwa sechs Prozent. Übrigens, Sie schlafen medizinisch erwiesen am gesündesten bei 17 Grad, dafür können Sie im Bad mit 22 Grad etwas mehr aufheizen.

Die Wärme nachts nicht entweichen lassen

Zum richtigen Heizen gehört auch, bei Einbruch der Dunkelheit die Rollläden an den Fenstern und die Vorhänge zu schließen. Damit entweicht die Wärme deutlich langsamer und Sie reduzieren Ihre Energiekosten um circa 20 Prozent.

Gezieltes Lüften

Es ergibt wenig Sinn, die Fenster ständig gekippt zu halten, denn der bezweckte Luftaustausch erfolgt so kaum wahrnehmbar und die Heizkosten steigen aufgrund der kühlen Wände. Wesentlich effizienter ist, einmal am Tag für kurze Zeit alle Fenster und Türen zu öffnen und im Vorfeld die Heizung niedriger einzustellen.

Fazit

Bei Berücksichtigung dieser Tipps sparen Sie in der Winterzeit spürbare Beträge ein, im Idealfall heizen Sie außerdem mit günstigen Energieträgern und nicht mit Strom.

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