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WHO: Keine Aufforderung zum völligen Verzicht auf Wurst

Keine Angst vor Wurst
Keine Angst vor Wurst
Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) fordert nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keinen völligen Verzicht auf Wurst. Nach Protesten und Aufrufen zur Klarstellung erklärte die WHO am Donnerstag in Genf, die jüngste Bewertung ihrer Behörde verlange nicht von den Menschen, Lebensmittel wie Würstel, Schinken und anderes verarbeitetes Fleisch gar nicht mehr zu essen.
Krebserregende Wurst
Netz spottet über Wurstwarnung

Die Agentur mache vielmehr darauf aufmerksam, dass ein geringerer Verzehr das Krebsrisiko vermindern könne. Die WHO-Behörde hatte am Montag in Lyon mitgeteilt, der regelmäßige Konsum erhöhe das Risiko für Darmkrebs. Zudem stuften die Experten rotes Fleisch generell als wahrscheinlich krebserregend ein. Darunter wird das Muskelfleisch aller Säugetiere verstanden, also auch von Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Schaf, Pferd und Ziege.

WHO: Weniger Fleisch, geringeres Krebsrisiko

Eine Arbeitsgruppe aus 22 Experten hatte mehr als 800 Studien über den Zusammenhang von Fleischkonsum und dem Risiko für verschiedene Krebsarten ausgewertet. Die WHO-Behörde kam zu dem Schluss, dass das Darmkrebs-Risiko je 50 Gramm verarbeitetes Fleisch am Tag um 18 Prozent steigt.

(APA)

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