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WGKK eröffnet neues Endoskopie-Zentrum in Wien-Favoriten

In Wien-Süd hat die WGKK ein neues Endoskopie-Zentrum eröffnet. / Symbolbild
In Wien-Süd hat die WGKK ein neues Endoskopie-Zentrum eröffnet. / Symbolbild ©APA/GEORG HOCHMUTH
In neuen Endoskopie-Zentrum im Gesundheitszentrum Wien-Süd, das kürzlich eröffnet wurde, werden endoskopische Untersuchungen und Eingriffe an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und Dickdarm mit modernster medizinischer Ausrüstung angeboten.

Drei Fachärztinnen für Gastroenterologie sind täglich im Einsatz: Die Oberärztinnen Dr.in Barbara Bognar, Dr.in Kathrin Meisel und Dr.in Julia Palkovits haben jahrelange Erfahrung in der Endoskopie. Unterstützt werden sie regelmäßig von Chirurginnen und Chirurgen des Hanusch-Krankenhauses. Die Räumlichkeiten umfassen zwei Endoskopieräume plus ein Aufwachzimmer sowie zwei gastroenterologische Ambulanzen zur Vor- und Nachbesprechung. Das Zentrum ist mit dem “Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge” der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) ausgezeichnet.

Wien-Favoriten: Neues Endoskopie-Zentrum

Die Einrichtung steht Versicherten aller Kassen zur Verfügung. Primaria Dr.in Claudia Linemayr-Wagner, ärztliche Leiterin des WGKK-Gesundheitszentrum, betont: “Die Endoskopie im Gesundheitszentrum Wien-Süd bietet wohnortnah und niederschwellig sowohl Vorsorgekoloskopien, als auch die Abklärung und Behandlung akuter Beschwerden im Magen- und Darmbereich auf höchstem medizinischen Niveau an. Dabei kooperieren wir eng mit der Gastroenterologie, Endoskopie und Chirurgie des Hanusch-Krankenhauses. Das gibt den Patientinnen und Patienten zusätzliche Sicherheit”.

Sollte sich bei einer ambulanten Untersuchung die Notwendigkeit von weiterführenden Untersuchungen oder Operationen zeigen, vereinbaren die Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitszentrums direkt mit den Kolleginnen und Kollegen im Hanusch-Krankenhaus das weitere Vorgehen. Die Bedeutung dieser engen Kooperation und der guten persönlichen Kontakte im Rahmen des WGKK-Gesundheitsverbunds betont auch Primar Univ. Doz. Dr. Sebastian Roka, Leiter der Abteilung für Chirurgie im Hanusch-Krankenhaus: “Durch den ständigen fachlichen Austausch kennen sich die Ärztinnen und Ärzte untereinander. Im Gesundheitszentrum erhobene Befunde sind für die Kolleginnen und Kollegen im Hanusch-Krankenhaus abrufbar, Doppeluntersuchungen werden so unnötig”.

Vorsorgeuntersuchungen in Wien-Süd

Darmkrebs entsteht in der Regel aus gutartigen Polypen, die sich über mehrere Jahre hinweg stufenweise bösartig verändert haben. Durch regelmäßige Darmspiegelungen können diese in vielen Fällen rechtzeitig entdeckt und entfernt werden. Das rettet Leben und ist eine der wirksamsten Krebsvorsorgen, die es in der Medizin gibt. Die kostenlose Vorsorgekoloskopie wird beschwerdefreien Versicherten ab dem 50. Lebensjahr alle sieben bis zehn Jahre empfohlen. Gibt es in der Familie ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, sollte schon früher die erste Koloskopie durchgeführt werden. Der richtige Zeitpunkt dafür ist zehn Jahre vor dem Erkrankungszeitpunkt des betroffenen Verwandten.

Das Kontrollintervall sollte dann auch auf höchstens fünf Jahre verkürzt werden. Termine für eine Vorsorgekoloskopie sind binnen weniger Wochen im Gesundheitszentrum Wien-Süd möglich. Patientinnen und Patienten mit akuten Beschwerden sowie einer dringend nötigen Anämieabklärung bekommen im Gesundheitszentrum jederzeit rasch einen Termin. Besonders wichtig ist den Ärztinnen und Ärzten im Endoskopiezentrum ein einfühlsamer Umgang mit ihren Patientinnen und Patienten. Primaria Linemayr: “Keiner braucht sich vor einem Magen- oder Darmspiegelung fürchten! Selbstverständlich werden die Untersuchungen auf Wunsch der Patientinnen und Patienten unter kostenloser Sedierung – der “Schlafspritze” – durchgeführt”.

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