Die Ausweitung des Anrainerparkens auf andere Wiener Bezirke freut City-Chefin Ursula Stenzel (ÖVP). Sie will folglich nichts anbrennen lassen und sich umgehend ans Beantragen machen. “Ich will das gesamte Kontingent ausschöpfen”, kündigte sie am Dienstagnachmittag an. Angesichts der neuen 20-Prozent-Maximalgrenze würden von den 12.000 Stellplätzen in der Innenstadt dann 2.400 für Bewohner reserviert sein, rechnete sie vor. Als erster Schritt soll die Maßnahme einmal in drei Grätzeln kommen.
Hier kommen neue Anwohnerparkplätze
Laut Stenzel sollen das Viertel rund um den Neuen Markt, der Bereich rund um die Bäckerstraße bzw. Wollzeile und das Areal rund um Riemergasse/Seilerstätte/Johannesgasse so schnell wie möglich Anwohnerparkplätze bekommen. Dabei handle es sich um die überparktesten Viertel der Innenstadt. Die Sache nur in einzelnen Straßenzügen umzusetzen, bringe nichts – deshalb die Grätzellösungen.
Anrainerparken in der Wiener Innenstadt
Mittelfristig will die ÖVP-Bezirkschefin aber in der gesamten City Parkraum für Bewohner reservieren. “Der erste Bezirk ist so gut wie überall überparkt”, klagte sie. Dass Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou nach einem Testlauf die Regelung nun ausweiten bzw. die Anteilsgrenze heben hat lassen, interpretiert Stenzel als einen Erfolg ihrer Vehemenz. “Mein stetes Bohren der härtesten Bretter hat zu einer Bewegung geführt.” (APA)